Startseite

Bildschirmfoto 2015-01-27 um 17.21.53Dieses Symbol oben anklicken zu den Städten und Museen

Hallo,

Der fränkische Museumsbote“ will Ihnen Lust auf Museumsbesuche machen. Er will zugleich den Blick schärfen für konzeptionelle und/oder gestalterische Vorzüge und Schwächen. Dies alles aus dem Blickwinkel eines Besuchers, der – wie üblich – maximal ein paar Stunden im Museum verbracht hat.

Da mag sich manches anders oder auch gar nicht darstellen als es sich MuseumsmacherInnen oder Ausstellungsarchitekten ausdenken. Aber in dieser Diskrepanz kann auch ein fruchtbarer Ansatz liegen.

Im Grunde veröffentliche ich jetzt, was ursprünglich im Anschluss an gemeinsame Besuche von Museen und Ausstellungen mit Freunden und Bekannten diskutiert wurde. Später gewöhnte ich mir zur privaten Reflexion schriftliche Aufzeichnungen an, die meist nach mehreren Tagen anhand von Notizen, Fotos und v.a. Erinnerungen fixiert werden. Was ist hängengeblieben?

Schwerpunktmäßig besuche ich Museen in Mittelfranken, deshalb auch der Titel, aber natürlich werden (am Anfang aus arbeitstechnischen Gründen sogar verstärkt) Museumsbesuche in anderen Gegenden und Städten erwähnt.

Gerd WaltherIch selbst, 1950 geboren, gehe relativ oft und immer gerne ins Museum. Ein Museumsbesuch muss freiwillig sein, ich muss auch dazu aufgelegt sein. Ich bin kein Museumskritiker, der mit dem Ziel ein Museum besucht, anschließend einige Zeilen zu Papier zu bringen.

 Ab 1984 habe ich nach meinem Studium (Geschichte/Deutsch/Sozialkunde, 1. + 2. Staatsexamen, Teil einer Lehrerschwemme (Gott-sei-Dank) beruflich in Museen gearbeitet. Zunächst als Musemsführer, ab 1988 war ich mit dem Aufbau und der Leitung eines Museums betraut, dem Rundfunkmuseum der Stadt Fürth.

gerd_PlakatDas hat (meist) sehr viel Spaß gemacht, allerdings lernt man schnell auch die Abgründe von Museumsarbeit in der Provinz kennen. Eine 25jährige erfolgreiche Museumsarbeit hat zum Aufbau des größten Rundfunkmuseums im deutschsprachigen Raum geführt mit den in Fürth mit weitem Abstand meisten Besuchern. 2014 bin ich – nach vorherigen heftigen Querelen* um die zukunftsfähige Ausstattung des Rundfunkmuseums nach mir – in den Ruhestand gegangen, so dass ich jetzt wieder verstärkt den Blick auf andere Museen richten kann.

 Mit freundlichen Grüßen

 Gerd Walther

 Fürth, 1. September 2014

* Wer Genaueres wissen möchte, sei auf meinen Beitrag vom 18.12.2019 zur Quelle-Ausstellung im Fürther Stadtmuseum: https://derfraenkischemuseumsbote.wordpress.com/ausstellungen-archiv/stadtmuseum-fuerth-ausstellung-quelle-2/ und auf die Rubrik Archiv 1: Fürth-FN verwiesen.

5 Gedanken zu “Startseite

  1. Harry the Hun schreibt:

    Nach ein paar Haselnußschnaps sieht die Welt ganz anders aus. Ich empfehle noch das British Museum in London, dafür braucht man allerdings Jahre für einen Besuch, weil niemand weiß, wie viel dort drin steckt, oder das Fitzwilliam Museum in Cambridge (mein Lieblingsmuseum).
    Habe leider noch keine Zeit gehabt, alle Beiträge zu lesen, da ich momentan im Internet herumspaziere und CIA und NSA auf einmal spiele. Grüße und weiter so.
    Harald

    Like

  2. Roger Schmidt schreibt:

    Hallo GW, vielen Dank für die interessanten Infos. Zum Teil klingt das ganz gut. Schade ist, dass der Anspruch des Fränkischen Museumsboten gar so weit von der Realität des Rundfunkmuseums entfernt ist. Ich war ab und zu zum feiern dort. Wenn das ein „gutes“ Museum sein soll, dann geh ich lieber in eines von den anderen! Erstaunlich ist die Sichtweise über das Kriminalmuseum – das kommt dem Radiomuseum doch wohl am nächsten, auch wenn es inhaltlich logischer aufgebaut und die Ausstellung interessanter gemacht ist. Für die Fürther Museen wäre ein wenig mehr Sachlichkeit wünschenswert. Die Trennung von der Stadt im Streit hat da wohl ziemlich tiefe Spuren hinterlassen. Ich bin gespannt auf weitere Einträge! Roger

    Like

    • Sehr geehrter Herr Schmidt,
      vielen Dank für Ihre Meinungsäußerung. Wenn ich nicht widerspreche, so heißt das nicht, dass ich Ihre Meinung teile. Allerdings wäre es mir lieber, wenn Sie Ihre Behauptungen auch belegen würden, damit man eine Grundlage für einen sachlichen Diskurs hat. Schließlich geht es darum, Museen besser zu machen.
      Mit freundlichen Grüßen
      Gerd Walther

      Like

  3. Übertrag einer Mail an meine Privatadresse:

    Hallo Herr Walther,

    das nenne ich einen Blog nach meinem Gusto! Habe auch gleich einen
    Link beim Museumstipp für das Elfleinshäusla gesetzt.
    Das geht leider nicht überall, weil ich derzeit nur 2 Links pro Objekt
    unterbringen kann. Wird sich aber ändern.
    Ich blogge auch selber über Museumsbesuche, bitte schauen Sie:
    http://befluegelt.webreiseberichte.de/category/museen/
    Freue mich schon auf zahlreiche weitere Seiten von Ihnen! Anregungen
    finden Sie ja zur Genüge auf http://www.museen.de , denke ich.
    Herzliche Grüße
    Rainer Göttlinger

    Like

  4. Peter Möller schreibt:

    Museen haben für viele Menschen einen trockenen, oft langweiligen, Charakter. Es ist sehr erfrischend, dass Sie das Thema so lebendig und anregend angehen :-). Mir gefällt auch die Unterschiedlichkeit der Beiträge, z.B Nürnberg-Straßenbahndepot vs Glasmuseum-Venedig.

    Freue mich schon auf den nächsten Museumsbericht 🙂

    Like

Hinterlasse einen Kommentar